Kinesiologie
Kinesiologie wird mit Lehre der Bewegung übersetzt. Diese ganzheitliche Methode bezieht sich dabei weniger auf Bewegungsübungen, sondern auf das in Bewegung kommen der eigenen Entwicklung.
Bei dieser, von Solihin Thom entwickelten, Kinesiologiemethode gilt die Aufmerksamkeit dem anstehenden Lern- und Wachstumsprozess, der durch ein Symptom oder Problem angezeigt wird.
Mehr zur Geschichte der ontologischen Kinesiologie...
Kinesiologiemethoden gibt es mittlerweile in einer nahezu unüberschaubaren Vielzahl. Diese Form der Kinesiologie hat sich in den letzten 25 Jahren aus der ursprünglichen Kinesiologie entwickelt und beinhaltet neueste Erkenntnisse aktueller Entwicklungsarbeit.
Sie wurde zunächst vom englischen Osteopathen Solihin Thom, einem Schüler und Mitarbeiter des Begründers der Kinesiologie Dr. Georg Goodhard (Angewandte Kinesiologie um ca. 1964 gegründet) und von Dr. Alan Beardall – Begründer der klinischen Kinesiolgie – ins Leben gerufen. Heute wird die ontologische Kinesiologie von ihm und seinen Schülern und Mitarbeitern Stephen W. Hruschka und Markus R. Blocher weitergeführt.

Das Ziel ist es, Ursprünge und Botschaften von Symptomen wie Krankheiten, Schmerzen und Problemen zu erkennen.
Der Körper dient dabei als Mittler zu Informationen aus tieferen Schichten des Bewusstseins.
Mit Hilfe des kinesiologischen Muskeltests, Mudras und weiterer verschiedener Techniken, wird das anstehende Thema nicht nur verstandesmäßig erfasst, sondern ein Zugang zu Informationen aus tieferen Schichten des Bewusstseins hergestellt. Der Klient wird mit diesen Informationen in Kontakt gebracht und bei der Auseinandersetzung begleitet. Die Symptome können sich lösen, sobald ihre Botschaft verstanden und verarbeitet wurde. Bei Bedarf wird in die ontologisch-kinesiologische Sitzung craniosacrale Körperarbeit bzw. die 2-Punkt Methode integriert.
Eine Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema findet sowohl auf Verstandesebene als auch auf unbewusster Ebene statt.
Diese Vorgangsweise ermöglicht es, die – bis dahin verdeckten – Informationen zu sammeln und zu einem verständlichen, überschaubaren Bild zusammenzufügen.
Die Ontologische Kinesiologie ist somit eine Methode, die uns ein größeres Bild vom „Ganzen“ vermittelt.
Ontologie versteht sich als die Lehre des Seins. In der ontologischen Kinesiologie heißt das, durch Symptome und Themen, gleich ob Schmerzen, Allergien, Entscheidungsschwierigkeiten, Burn Out, Beziehungsprobleme usw. eine nachhaltige persönliche Entwicklung zu ermöglichen.
Unter anderem bedeutet das:
- anzuerkennen und wertzuschätzen was ist
- aus dem momentanen Sein etwas entstehen zu lassen und
- sich einzulassen auf sich selbst und das Leben
- einzutauchen in ein Leben im Jetzt
- eigene Anlagen und Ressourcen umzusetzen
- auszusteigen aus Anpassungsmechanismen und Zwängen
- unsere Masken abzulegen
- LEBENSFREUDE
Katharina Kössler 2011. Fotos by Daniel Nuderscher